Lessons learned zur Erstellung Wissenschaftlicher Arbeiten

By | Juli 16, 2023

Ich ergänze kontinuierlich diese Seite – sie ist also nie fertig. Aktuell sind die Inhalte noch lückenhaft, wie man sieht. Jedoch sind bereits Informationen enthalten, die Ihnen nützlich sein werden.


Vor und bei Erstellung der wissenschaftlichen Arbeit (wiss. Arbeit):

  • Finden und Formulieren eines Themas
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  • Erstellung eines Exposes:
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  • Erstellung der Gliederung und Inhaltsverzeichnis
    • Eine Fragestellung ist keine gute Kapitelbezeichnung! Vermeiden Sie es daher, eine Frage als Kapitelname zu formulieren!
    • Immer dort, wo man eine Kapitelnummer x.1 vergibt, muss es auch ein x.2 geben.
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  • Allgemein:
    • Nutzen Sie dringend eine Word-Formatvorlage (siehe eigener Beitrag in yols)
    • Die Seitennummerierungen der Formatvorlage sind zwingend: römisch oder arabisch. Bitte prüfen (siehe ebenso eigener Screenshot im Beitrag zur Formatvorlage)
    • Abkürzungsverzeichnis: Nehmen Sie nur Abkürzungen auf, die typisch für das fachliche Thema sind. Übliche Abkürzungen, wie „bspw.“, brauchen Sie nicht im Abkürzungsverzeichnis aufnehmen.
    • Nutzen Sie immer ein Glossar zur Erklärung von Fachbegriffen. Ins Glossar gehören (normalerweise) keine Abkürzungen, d.h. das Abkürzungsverzeichnis und das Glossar sollten nicht kombiniert werden.

Während der Erstellung der wiss. Arbeit:

  • Haben alle eigenerstellten Abbildungen und Tabellen eine Quellangabe?
    (Quelle: Eigene Darstellung) oder
    (Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an AUTOR (JAHR)…)
  • Sind Texte in den Abbildungen (sog. Abbildungstexte) lesbar/groß genug geschrieben?
    Nutzen Sie den erlaubten Platz auf der Seite, um die Abbildung groß genug zu ziehen.
  • Sind Elemente einer Abbildung auch benannt? Oder nummeriert und dann auch benannt oder im Textverlauf erklärt?
  • Tabellen sind keine Abbildungen!
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Vor der Abgabe der wiss. Arbeit:

  • Lekorat: Lassen Sie die wiss. Arbeit nochmal auf Rechtschreibung, Füllwörter, Verständnnis, Lücken, Doppelungen, abgebrochenen Sätzen, fehlende Satzteile, Kommasetzung, „Strassensprache“, etc. von professionellen und erfahrenen Freunden/Familienmitgliedern/Partnern/Dienstleistern querlesen.
  • Erwarteter Seitenumfang: Abhängig von der Hochschule! Gehen Sie aber davon aus, dass
    — eine gute Haus-/Projekt-/Seminararbeit ca. 15 Seiten benötigt
    — eine gute Bachelor-Thesis (BT): mindestens 50 – 70 Seiten
    — eine gute Master-Thesis (MT): mindestens 70 – 90 Seiten

    Eine gute Bachelor-Thesis sollte 60 Seiten haben.

    WICHTIG: Die oberen Werte sind als Maximalwerte zu verstehen. Die Hochschule nimmt einen Malus vor, wenn diese formal überschritten sind. Sie können (teilweise) Leerseiten komprimieren oder auch Zeilenabstände in den Fußnoten verkleinern.
  • Seitenzählung zu o.g. Punkt: Seite 1 = erste Seite der EINLEITUNG bis letzte Seite des SCHLUSSTEILS. D.h. alles vor der Einleitung und alles nach dem Schlussteil zählt NICHT zu o.g. Umfang.
  • Beachten Sie dabei auch die sich abwechselnde römische bzw. arabische Schreibweise der Seitennummern: Vor und nach dem Textteil: römisch, Textteil arabische Seitennummern!
  • Oftmals gestellte Nachfrage: Wie gehe ich mit Mehrseiten bzw. Überzug zu o.g. Seitenumfang um?
    Immer gleiche Antwort: Ein Überzug im kleinen Umfang ist allgemein kein Problem. Ratsam ist jedoch immer (!), bereits geschriebene Texte nochmal in der Formulierung und Präzision zu überarbeiten! Doppelungen, Satzformulierungs-würmer, schwer verständliche Umschreibungen u.ä. lassen sich immer (!) mit der variantenreichen Deutschen Sprache verbessern, sprich kürzer und präziser fassen. Es ist eine Übungssache. Probieren Sie es. Ich nenne es „Qualifizieren anstatt Quantifizieren“.
  • Thema Füllwörter („hier, auch, dann, danach,…“): In der mündlichen Sprache verwenden wir diese sehr oft und ist weniger problematisch. In der akademischen Formulierung wirken sie nicht passend. Lesen Sie Ihre geschriebenen Passagen und löschen diese Wörter einfach. Lesen Sie danach nochmal Ihre Sätze. Sie werden sehr schnell merken, wie Ihre Formulierungen passender, angenehmer und neutraler wirken.
  • Thema ICH-Formulierung: In wissenschaftlichen Arbeiten verwenden wir kein „ich“. Das schließt ebenso ein: mir, mich, mein, wir, unser, …
    Die Verwendung der Ich-Form wird mit Punktabzug quittiert.
    Umschreibungen wie „die Autorin/der Autor“ wirken ebenso fremd, sind aber nicht falsch.

    Wichtig: Schreiben Sie auch im Gliederungspunkt „Kritische Reflexion“ nicht in der ICH-Perspektive!

    Lesen Sie hier passende Alternativen nach: www.scribbr.de (dort oben rechts Wissensdatenbank) Direktlink hier
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Präszisierungen zu Versionen der Gliederung:

Grobgliederung“ und „Feingliederung„:

Eine Gliederung stellt das Inhaltsverzeichnis Ihrer Arbeit dar!

Die Grobgliederung ist das Grundgerüst, d.h. die „grobe“ Grundstruktur, sozusagen „das Skelett“/“der Architekturplan“ Ihrer Arbeit. Die Grobgliederung stimmen Sie mit mir ab, damit die Ausrichtung und Fokussierung Ihrer Arbeit der Themenformulierung und darüberhinaus auch dem zu erwarteten Aufbau und Umfang an eine wissenschaftliche Arbeit entspricht. Um diesen Erwartungen eine Form zu geben, stelle ich ein Muster-Expose mit empfohlener Grobgliederung zur Verfügung. Diese finden Sie auch auf dieser Seite (nach „Expose“ suchen).

Die „Empfehlung“ ist an dieser Stelle nicht als unverbindlich, sondern als verbindlich zu verstehen. Es müssen zumindest inhaltlich die genannten Kapitel bzw. Ausprägungen in der wissenschaftlichen Arbeit bearbeitet werden.

Die Feingliederung entspricht in den Hauptkapiteln und wichtigsten Unterkapiteln immer noch der Grobgliederung. Jedoch dürfen Sie diese während des Schreibens Ihrer Arbeit durchaus noch ergänzen, verbessern, umformulieren, weiter untergliedern o.ä. Bei wesentlichen und wichtigen Änderungen auf den oberen Gliederungsebenen sollten Sie vorab mit dem Betreuer sprechen.


Präszisierungen zu einzelnen Kapiteln/Unterkapiteln der Gliederung:

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  • Kritische Reflexion: Schreiben Sie auch im Gliederungspunkt „Kritische Reflexion“ nicht in der ICH-Perspektive!
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